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Samstag, 16. November 2013

Von Dingen, die sich in Luft auflösen können und klebrigen Angelegenheiten


Mein erster DIY-Adventskalender dieses Jahres (den ihr in den nächsten Tagen hier bewundern dürft!) ist so gut wie fertig und es mussten nur noch einige Dinge angeklebt werden.

Das wäre auch schnell gemacht gewesen, wenn ich denn meine Heißklebepistole gefunden hätte.

Aber, sie ist weg!

Spurlos verschwunden!

Einfach verschollen!


Und dabei hätte ich schwören können, dass sie sich im Kämmerchen befindet, direkt neben den Ersatzstaubsaugerbeuteln über der leeren Raclettgrillverpackung (wo zum Teufel ist der eigentlich abgeblieben?) hinter dem immer noch unbenutzten Balkontürfliegengitter … oder hab ich sie doch im Keller gesehen, irgendwo bei den Weihnachtsdekokisten, den unzähligen Aktenkartons (die aufgrund Ablaufs der Lagerzeit endlich nächstes Jahr entsorgt werden können) und den Winterreifen (ach herrje, die müssen ja auch noch gewechselt werden!) … oder doch im Küchenschrank hinter den Platzsets ... – ach, das führt jetzt zu weit! 
In unserem Haushalt entwickeln verwunderlicher Weise Gegenstände des Öfteren ein intensives Eigenleben, wechseln eigenständig ihren Standort oder lösen sich gänzlich in Luft auf … mysteriös! Seltsam ist, dass die verschollen geglaubten Dinge meist in dem Moment wie aus Zauberhand wieder auftauchen, wenn wir gerade eben einen Neukauf getätigt haben.

Meiner hinterlistigen, sich geschickt versteckenden Heißklebepistole wollte ich daher ein Schnippchen schlagen und nur ein ganz günstiges Ersatzgerät aus einem 1-Euro-Laden kaufen, weil sie ja dann eh aus ihrem Versteck wieder hervorkommen wird ...

Den Schnelleinkauf habe ich bei TEDi erledigt.





Die Heissklebepistole der TEDi GmbH & Co.KG kostet 6,- € und enthält die Klebepistole mit Standmetallhaken sowie 4 Klebesticks (je 9,5 g). 
Gemäß der in Lupengröße (und da übertreibe ich nicht, denn diese Schriftgröße ist riesig dagegen!) auf der Verpackungsrückseite befindlichen Gebrauchsanweisung können Holz, Plastik, Keramik, Textilien, Leder, Metall, Papier und Karton verklebt werden. Außerdem soll man kleine Löcher abdichten können.

Die Pistole kann mit handelsüblichen Klebesticks (11 mm) befüllt und benutzt werden. 6 Nachfüll-Heißklebesticks (1,1 cm x 20 cm) sind bei TEDi übrigens für 1,50 € erhältlich.
Die Heißklebepistole verfügt über eine mechanische Vorschubeinrichtung, die die Sticks automatisch in den Pistolenkörper einzieht.

Das Stromkabel der Heißklebepistole ist leider nur 110 cm lang und somit meiner Meinung nach viel zu kurz. Einen angemessenen Bewegungsradius hat man jedenfalls nicht.

Einen extra „Ein/Aus-Schalter“ gibt es auch nicht. Sobald man das Netzkabel in die Steckdose steckt, heißt die Pistole auf.

Gemäß der Anweisung habe ich die Heißklebepistole 4-6 Minuten aufheizen lassen.

Glücklicherweise hatte ich auch gelesen, dass man ein Stück Pappe unter die Düse legen soll. Sehr wichtig, wie sich herausstellen sollte!

Klebestick rein und losgelegt.




Tja, was soll ich schreiben?

Ja, man kann mit der Pistole kleben. Der Kleber härtet schnell aus und hält gut.
Allerdings tropft und kleckert die TEDi-Klebepistole so heftig nach, dass sich mindestens so viel Kleber auf dem unterliegenden Pappstück befand, wie auf den gewollten Klebeflächen. 



Ich habe lediglich 24 kleine Bambus-Wäscheklammern auf meinen Kalenderuntergrund geklebt und habe dafür fast 3 der im Set enthaltenen 4 Klebestangen komplett verbraucht!



Selbst als ich dachte, die Pistole müsse längst abgekühlt sein, tropfte diese immer noch lustig vor sich hin. 



Mein Fazit: 

Spart lieber die 6 Euro und lasst die Heißklebepistole im Laden hängen!


… so, und jetzt komm endlich wieder aus deinem Schlupfloch raus und zeige dich, meine liebe alte Heißklebepistole!


Verklebte Grüße

Euer Grübchen

3 Kommentare:

  1. oh sowas ist dann immer ärgerlich, ich habe die Erfahrung aber auch schon machen müssen, aber dein Kalender ist trotz allem schick geworden;)

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    1. Komplett fertig gefällt mir der Kalender noch viiiiiiieeeeel besser! Ich werde ihn euch in den nächsten Tagen hier vorstellen

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  2. 3 Jahre später aber was solls.. ich habe die gleiche Heißklebepistole und von Anfang an nur Ärger damit gehabt. Da kommt, wenn man den Hebel bedient, überhaupt kein Kleber raus. Nur wenn sie an der Seite steht, läuft es langsam aber kontinuierlich heraus. Kleine Punkte kann ich damit verkleben, längere Linien oder größere Flächen nicht, weil so viel Kleber nicht heraus kommt, wenn er es soll.

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